Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum ISDN CAPI LAN Server (ISLA)


Allgemeines
Kann ich ISLA verwenden, um mich ins Internet einzuwählen? Das ist möglich, wenn Ihr Zugangsprogramm auf der CAPI2.0 (DLL) aufsetzt (z.B. CAPRI32, T.Online 2.0 Software).
Das DFÜ-Netzwerk von Windows und die dafür nötigen Modememulationen (AVM CAPI-Port etc.) bzw. NDIS-WAN-Treiber verwenden die ISDN CAPI 2.0 (DLL) Anwendungsschnittstelle nicht, sondern die Gerätetreiber-Schnittstelle. Sie können deshalb nicht über ISLA benutzt werden.

Als Alternative enthält ISLA einen VPN-Server, der von Clienten über das PPTP Protokoll ankommende VPN-Verbindungen auf ISDN umsetzt. Auf den Clienten muss dazu statt eines CAPI-Port oder NDIS-WAN-Adapters der Microsoft VPN Adapter (Win9x) oder ein RAS Adapter (WinNT) ausgewählt werden. Dieser wird ab Win95/MSDUN 1.3 von Microsoft mitgeliefert und steht nach Installation des PPTP Protokolls zur Verfügung. Leider kann dieser Adapter nicht direkt in der T-Online 3/4 Software Konfiguration ausgewählt werden. Hier finden Sie wie es unter Win9x/ME trotzdem geht.

Als weitere Alternative kann der COM-Port Emulator cFos so konfiguriert werden, dass er die CAPI2.0 - DLL benutzt und so das Zusammenspiel mit ISLA funktioniert.

Kann ich ISLA dazu benutzen, meinen Internet-Zugang anderen Teilnehmern im gleichen Netzwerk zur Verfügung zu stellen? ISLA implementiert keine IP-Sharing-Funktionalität, d.h. mit ISLA können Sie kein Internet-Gateway für Ihr lokales Netzwerk realisieren. Sie können dazu aber auf allen Windows-Betriebsystemen unsere IP-Sharing Software CAPRI32 einsetzen.

Wenn Sie eine Zugangssoftware verwenden, die auf der ISDN CAPI2.0 (DLL) aufsetzt (z. B. CAPRI32 als Einzelplatzlösung), so können Sie sich aber von jedem ISLA-Clienten aus ins Internet einwählen. Jede dieser Verbindungen ist jedoch eigenständig und kostenpflichtig.

ISLA stellt die ISDN CAPI2.0-Anwendungsschnittstelle der ISDN-Karte des Servers den ISLA-Clienten im LAN (lokalen Netzwerk) zur Verfügung. Auf Rechnern mit installiertem ISLA-Client können Sie so ISDN-Anwendungen einsetzen, die auf der ISDN CAPI2.0-Schnittstelle aufsetzen (etwa das AVM Fritz!32-Paket, oder Finanzsoftware wie z. B. SFIRM32, Quicken).
Bitte beachten Sie hierbei die Lizenzbestimmungen der jeweiligen Softwarehersteller.

An einem ISDN-S0-Anschluss (Basisanschluss) werden 2 ISDN-B-Kanäle zu je 64 kbit/s zur Verfügung stellt. Es können deshalb an einem Basisanschluss maximal 2 Applikationen gleichzeitig eine Verbindung aufbauen.

Kann ich auf einem Rechner mit lokaler ISDN-Karte und lokalen CAPI-Anwendungen die Remote-Dienste von ISLA parallel nutzen? ja, es ist prinzipiell möglich das bestimmte Anwendungen die lokale ISDN-Karte nutzen, während andere über ISLA arbeiten. Dies erfordert aber einige Windows-Kenntnisse und eine spezielle, manuelle Konfiguration, da lokale und remote CAPI-Anwendungen unterschiedliche Programmbibliotheken (dll-Dateien) benötigen. Ein solche Konfiguration wird deshalb nicht empfohlen.
Welche Voraussetzungen müssen für einen ISLA-Server unter Microsoft Windows erfüllt sein? Hardware-Voraussetzungen ISLA-Server:
  • IBM-kompatibler PC
  • Intel Pentium-Prozessor (oder vergleichbare CPU)
  • mindestens 16 MByte Hauptspeicherkapazität
  • mindestens 10 MByte Plattenspeicherkapazität
  • eine (oder mehrere) ISDN-Karte(n) mit Schnittstelle CAPI Version 2.0
  • eine Netzwerkkarte für ein LAN auf TCP/IP-Basis
Software-Voraussetzungen ISLA-Server:
  • Betriebssystem Windows 9x/ME, Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP.
  • Software für ISDN-Karte(n) muss gemäß Angaben des Kartenherstellers funktionsfähig installiert sein.
  • Das TCP/IP-Protokoll muss in der Windows-Systemsteuerung installiert, korrekt konfiguriert und an die Netzwerkkarte des LAN, auf dem Sie ISLA verwenden wollen, gebunden sein.
Welche Voraussetzungen müssen für einen ISLA-Client erfüllt sein? Hardware-Voraussetzungen ISLA-Client:
  • IBM-kompatibler PC
  • Intel Pentium-Prozessor (oder vergleichbare CPU)
  • mindestens 8 MByte Hauptspeicherkapazität
  • mindestens 2 MByte Plattenspeicherkapazität
  • eine Netzwerkkarte für ein LAN auf TCP/IP-Basis
Software-Voraussetzungen ISLA-Client:
  • Betriebssystem Windows 9x/ME, Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP
  • Das TCP/IP-Protokoll muss in der Windows-Systemsteuerung installiert, korrekt konfiguriert und an die Netzwerkkarte des LAN, auf dem Sie ISLA verwenden wollen, gebunden sein.
    Der ISLA-Client muss über TCP/IP Zugang zum ISLA-Server haben.
Für welche Betriebssysteme ist der ISLA-Server zur Zeit verfügbar? Der ISLA-Server kann mit den Betriebssystemen Windows 9x/ME, Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP betrieben werden. Unter Windows NT 4.0/2000/XP kann der ISLA-Server als Dienst installiert werden.
Für welche Betriebssysteme ist der ISLA-Client zur Zeit verfügbar? Der ISLA-Client kann unter den Betriebssystemen Windows 9x/ME, Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP betrieben werden.

Installation
Wie installiere ich den ISLA-Server unter Windows? Die ISLA-Server Software wird mit einem Installationsprogramm geliefert, das nur ausgeführt werden muss. Anschliessend gibt es im Windows Startmenü Verweise auf das Programm und die ISLA Dokumentation.
Wie installiere ich den ISLA-Client? Die ISLA Server Software wird mit einem Installationsprogramm geliefert, das nur ausgeführt werden muss. Eine weitere Konfiguration ist normalerweise nicht erfoderlich.
Wie teste ich, ob der ISLA-Server unter Windows korrekt installiert wurde? Um zu überprüfen, ob der ISLA-Server korrekt installiert wurde und funktionsfähig ist, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Achten Sie darauf, dass keine Fehlermeldung in der Statusanzeige des ISLA Programmfenseters angezeigt wird.
  • Starten Sie das mitgelieferte Programm CAPIinfo.exe. Der ISLA-Server ist korrekt installiert, wenn CAPIinfo.exe den ISLA-Server findet und die Merkmale der ISDN-Karte des ISLA-Servers anzeigt.
Für die weitere Konfiguration des ISLA-Servers lesen Sie bitte die mitgelieferte Dokumentation.
Wie teste ich, ob der ISLA-Client korrekt installiert wurde? Um zu überprüfen, ob der ISLA-Client korrekt installiert wurde und funktionsfähig ist, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Starten Sie bitte das mitgelieferte Programm CAPIinfo.exe.
Sollte kein ISLA-Server gefunden werden, so hat der PC wahrscheinlich keine TCP/IP-Verbindung zum ISLA-Server.
Überprüfen Sie dann bitte Ihre Netzwerkkonfiguration, vorallem ob der Server vom Clienten aus mit einem ping erreichbar ist.
Sofern der PING-Befehl erfolgreich war („Reply from.../Antwort von...”), und beide Rechner im gleichen Subnetz liegen sollte der Client den Server automatisch finden können. Nur bei getrennten Subnetzen ist die der Name oder die IP-Adresse des ISLA-Servers auf dem Klienten zu konfigurieren.
Wenn die Rufnummer mit einer 0 beginnt, kann über ISLA keine abgehende Verbindung aufgebaut werden. Ohne ISLA gibt es keine Probleme. Im ISLA Log sehen Sie welche Nummer tatsächlich angewählt wurde. Wenn von ISLA eine Providernummer vorangestellt wurde, ist LCR aktiv aber der Anbieter darf von Ihrem Anschluss aus nicht verwendet werden. Deaktivieren Sie LCR oder ändern Sie den Anbieter.

Betrieb
Fehlermeldungen von ISDN CAPI-Anwendungen im Zusammenhang mit ISLA Fehlermeldungen der ISDN CAPI 2.0 Schnittstelle werden vom ISLA-Server transparent an die ISLA-Clienten weitergereicht. Einige Fehlermeldungen können sich aber auch auf die Client-Server Kommunikation und nicht nur auf die ISDN-Verbindung beziehen. Die Meldung „Treiber für CAPI 2.0 auf diesem Rechner nicht installiert” bedeutet, dass die CAPI (jetzt aber im Zusammenspiel von Client und Server) nicht funktionsfähig ist.
Im Zusammenhang mit ISLA kann das beispielsweise heißen, dass zwar auf dem Client alles in Ordnung ist, die Netzverbindung zum Server aber unterbrochen oder der Server gar nicht in Betrieb ist.
Bei unverständlichen Meldungen wird empfohlen auf dem Clienten zunächst mit dem Programm CAPIinfo.exe zu kontrollieren, ob die Verbindung zum ISLA-Server hergestellt werden kann.
www.hanewin.de 26.Aug.2002